Gemäß unserer Satzung sind wir zu Objektivität verpflichtet und vertreten diese auch nicht nur im Rahmen unserer Tätigkeit als Deutsch-Pakistanisches Forum.
Aus diesem Grunde sehen wir uns verpflichtet, gegen die negative Meinungsmache der Presse und der öffentlichen Medien der vergangenen Tage mit ihren Berichten gegen Pakistan erheblichen Einspruch zu erheben. Diese bezieht zu allererst auf die Feststellung, dass keiner der Berichte auf primäreren Informationsquellen beruht.
So bezieht sich etwa die Bildzeitung auf eine mündliche Quelle aus Kabul. Die Überschrift: ‚Steckt Pakistan hinter der Taliban Offensive? Verbreitet nicht nur mit dieser Frage, sondern auch mit der unsachgemäßen Berichterstattung eine unreflektierte Vorverurteilung. (Bild 10.08.21)
Die Badische Zeitung berichtet am 03.08.2021: ‚Unterstützung bekommen sie (die Taliban) aus Pakistan.‘
Die Zeit schrieb am 12.08.2021: Denn einerseits unterstützt Pakistan die Taliban ideell, finanziell und logistisch und bietet ihnen auf pakistanischem Territorium entlang der Grenze Rückzugsraum…..‘
Die Linke teilte am 10.08.2021 mit: ‚Waffenexporte an Taliban-Helfer Pakistan stoppen.
Die Grünen (23.06.2021 fordern: Wenn die Bundesregierung ihr Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit in Kooperationen mit internationalen Partnern nicht zügig verstärkt, wird China seine Projekte der Neuen Seidenstraße in Afghanistan fortsetzen. Pakistan und Iran ihre Unterstützung für die Taliban ausbauen und Russland seine Interessen in der Region ohne Gegenwind durchsetzen können.‘
In unseren Matinee Veranstaltungen vom … mit dem Direktor des ISSI, Islamabad Botschafter Chaudhry und am …. Mit dem deutschen Botschafter Schlagheck wurde die pakistanische Politik auch im Verhältnis China, Indien, Russland und Afghanistan beleuchtet.
Ein klärender ‚round table‘ zu diesem Zeitpunkt mit entsprechenden Teilnehmern wäre sinnvoller als einseitige-polemisierende- Schuldzuweisungen, die auch vom moralischen Vorwurf an ehemals ISAF und uns alle ablenkt mit der Schuldzuweisung an Dritte.
Es gilt die Rechtmoral: objektive Beweise statt mutmaßlicher Verdächte.
Das Präsidium des DPF